Man sieht ihn gerne in amerikanischen Filmen, die eine Vorstadt zeigen: Den weißen Holzzaun. Auch bei uns wird dieser immer moderner und erfreut sich der Beliebtheit. Doch es ist nicht irgendein weiß: Solche Holzzäune sind in der Regel mit einer Technik behandelt worden, die man in den Fachkreisen wie folgt, nennt: whitewash.
Dabei geht es nicht nur darum, den Holzzaun beim Streichen irgendwie weiß zu bekommen – nein! Es geht darum den Zaun mit einer bestimmten Optik zu hinterlassen. Diese Optik erinnert stark an Möbel, die aus Schutzgründen (im Sinne von: Schutz von dem Holz) mit Kalk eingestrichen worden sind. Dieser Kalk hat sich dann in die Poren des Holzes gesetzt und hat das Holz geschützt. Gleichzeitig aber wurde das Holt weiß – hat aber seine charakteristischen Maserungen behalten.
Heute wird dieser Effekt nicht dadurch erreicht, dass Kalk über das Holz gestrichen wird. Es ist zwar theoretisch möglich, aber es wird stark empfohlen auf entsprechende Produkte aus dem Baumarkt zu greifen. Welches davon für ihr Projekt das richtige ist, kann der entsprechende Berater vor Ort mit Ihnen durchgehen. Dabei gibt es einiges zu beachten: Ist das Holz bereits vorbehandelt? Welche Art von Holz ist es? Und so weiter. Ihr Berater weiß sicher mehr. Kleiner Tipp: Wenn sie den Holzzaun gerade erst aufbauen, empfiehlt es sich das Produkt mit dem Holz zu kaufen.
Aber zurück zum Thema “Holzzaun streichen”. Wie man aus dem vorherigen Text erraten könnte, handelt es sich bei whitewash um mehr als eine optische Spielerei. Da Zäune in der Regel draußen stehen, muss das Holz den Witterungsbedingungen angepasst werden. Auch wenn der Schnee in den letzten Jahren weniger wurde, so gibt es immer noch den kalten Wind und den Reger, der das Holz angreifen kann. Eine Versiegelung ist daher absolute Pflicht und sollte nicht unterschätzt werden. Achten Sie daher beim Kauf auf eine entsprechende Schutzschicht.